Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes für die Gemeinde Mörsfeld (Rheinland-Pfalz)
Mörsfeld liegt ungefähr 15 Kilometer nördlich vom Gipfel des Donnersbergs. Die Kreisstädte Kirchheimbolanden, Bad Kreuznach und Alzey sind jeweils 15 Km entfernt. Aufgrund der Lage der Pfalz zugehörig, orientieren sich die meisten Einwohner jedoch nach Rheinhessen, aufgrund der besseren Verkehrsanbindung. Zwischen Mörsfeld und Stein-Bockenheim entspringt der Dunzelbach, der durch das Landschaftsschutzgebiet Rheinhessische Schweiz fließt.
Bereits Ende des 9. Jahrhunderts soll das Land um Mörsfeld besiedelt gewesen sein, allerdings wurde Mörsfeld erstmals 1381 urkundlich erwähnt. Bis zum 19. Jahrhundert wurde in Mörsfeld Quecksilber abgebaut. Älteste Hinweise zum pfälzischen Quecksilberbergbau gehen auf eine urkundliche Nachricht zurück, die um das Jahr 1100 verfasst wurde. Es wird eine „Alte Grube“ in Daimbach (heute Daimbacher Hof bei Mörsfeld) erwähnt. Auf dem Daimbacher Hof wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein Zisterzienserinnenkloster errichtet. Im Bauernkrieg wurde das Kloster mehrmals verwüstet und anschließend gänzlich verlassen. (Quelle: Wikipedia)
Mörsfeld hat 500 Einwohner (Stand: 31.12.2011).
Dorferneuerung in Mörsfeld
Die Gemeinde Mörsfeld hat das Geographische Planungsbüro mit der Fortschreibung des Dorferneuerungskonzeptes beauftragt. Was bedeutet dies?
Durch die Dorferneuerung soll eine nachhaltige und zukunftsbeständige Entwicklung des Dorfes unterstützt und das Dorf als eigenständiger Wohn-, Arbeits-, Sozial- und Kulturraum erhalten und weiterentwickelt werden. Die Erhaltung bzw. Stärkung der Funktionsvielfalt der Dörfer in ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller Hinsicht ist ein Hauptanliegen der Dorferneuerung.
Zu den Aufgabenschwerpunkten der Dorferneuerung zählen insbesondere strukturverbessernde Maßnahmen, die vor allem auch zur Stabilisierung bzw. Stärkung der Ortskerne beitragen, wie z.B.
- Die Schaffung bzw. Sicherung wohnstättennaher Arbeitsplätze.
- Die Sicherung bzw. Wiederherstellung der örtlichen Grundversorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs.
- Die Umnutzung leerstehender, ortsbildprägender Bausubstanz zum Wohnen und Arbeiten.
- Die Sicherung und Verbesserung des Dorfbildes und der baulichen Ordnung.
- Die Erhaltung und Erneuerung ortsbildprägender wie regional typischer Bausubstanz und Siedlungsstrukturen.
- Die Wiederherstellung oder Erhaltung der Einheit von Dorf und Landschaft.
- Die Förderung der Einsatzbereitschaft und der Selbstinitiativen der Dorfbewohner für die Belange ihres Dorfes.
Übersicht über die Termine und Sitzungen | ||
Veranstaltung | Termin / Tagesordnung | |
Bildung Arbeitskreis Dorferneuerung | Das erste Treffen mit Frau Franzen fand am 8. Dezember 2011 statt, hier wurde ein Überblick über die geplante Vorgehensweise gegeben und besprochen sowie eine Diskussion über die anstehenden kommunalen Maßnahmen geführt. |
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Treffen des Arbeitskreises |
Nächstes Treffen: Mittwoch, 9.5.2012, 19.30 Uhr, Gemeindehalle. Jeder, der sich dafür interessiert, ist herzlich eigeladen!
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Infoabend Dorferneuerung |
am Freitag, dem 14.9.2012, 19 Uhr, Sängerraum.
Alle Bürgerinnen und Bürger des Ortes sind herzlich eingeladen! Für das leibliche Wohl ist gesorgt! |
Weitere Informationen zur Dorferneuerung:
Innenminsterium Rheinland-Pfalz
und innerhalb dieser Homepage zu folgenden Themen:
Dorferneuerung Rheinland-Pfalz
Bürgerbeteiligung in der Dorferneuerung
Freiflächengestaltung
Kinder im Dorf
Dorf-Kultur
Soziales Leben im Dorf
Ansprechpartner:
Ortsbürgermeister Klaus Steinhauer, Tel. 06358 - 809281
Verbandsgemeindeverwaltung
Frau Fuchs
Neue Allee 2
67292 Kirchheimbolanden
Tel: 06352 - 4004-0
Fax: 06352 - 4004-600
Kreisverwaltung Donnersbergkreis:
Florian Hahn, Tel. 06352/ 710-128,