Moderation
Im Bereich Moderation / Projektentwicklung / Agenda 21 haben wir u.a. folgende Projekte durchgeführt:
Dorfmoderationen bzw. Klärungsphasen im Rahmen der Hessischen und Rheinland-Pfälzischen Dorferneuerungsprogramme in mehr als 90 Dörfern von Ermetheis bis Finkenbach, von Alflen bis Vollmersweiler, dabei entstanden z.B. folgende Projekte:
- Gründung Kulturtreff mit Theatergruppe, Tauschbörse, Spinnstube, Lehrgarten (Mücke-Sellnrod)
- Nachbarschaftsläden (Niedenstein-Ermetheis, Berglangenbach)
- Generationentreffs und Dorfcafés (Stockhausen / Schadges, Oberneisen)
- Jugendtreffs (Lauterbach-Allmenrod, Kirtorf-Gleimenhain)
Beteiligung von Kindern (Spürnasenaktionen: Essingen, Münster-Sarmsheim, Steinweiler, Vollmersweiler, Oberneisen, Neuburg / Rhein...), Naturnahe Spielplätze (Schlitz-Hutzdorf, Lauterbach-Allmenrod, Brombachtal-Langenbrombach, Essingen, ....)
(Um-) Nutzungskonzepte für öffentliche Räume (z.B. Bürgerhäuser) (Antrifttal-Seibelsdorf, Schlitz-Hutzdorf, Villmar-Aumenau, Hüffelsheim)
Erarbeitung von Fremdenverkehrskonzepten mit Bürgern und (potentiellen) Anbietern (Feilbingert, Hesseneck-Hesselbach)
Dorfkonferenzen zur Leitbildentwicklung (Seesbach, Busenhausen, Riveris, Rumbach, Schachdorf Ströbeck, Neunkirchen / Siegerland, Voßwinkel / Sauerland, 12 Orte im Kreis Düren, ...)
Konfliktausgleich (Mediation) in div. Planungsprozessen (Bauleitplanung, Dorferneuerung, Standorte von Jugendräumen)
Moderation im Rahmen der Lokalen Agenda 21 (Mainz, Erbach-Ebersberg)
Unsere Methoden:
Informieren: |
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Beteiligen: |
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Kooperieren: |
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Sie möchten wissen, wie wir unsere Projekte konkret angehen? Hier einige Beispiele:
Beim Thema "Spiel-Räume" beziehen wir Kinder und Eltern in die Planungen mit ein, die Kinder z.B. durch Mal- oder Modellbau-Aktionen, die Eltern über das Vorstellen von Beispielen aus anderen Orten, Diskussionen und Besichtigungen (letztere natürlich wieder mit den Kindern, zum Testen!). Oder wir suchen mit den Kindern nach Spiel-Räumen im Ort, um diese möglicherweise für die weitere Nutzung zu sichern. So entstehen auch konkrete Unterlagen zu den Aktionsräumen der Kinder im Dorf oder Stadtteil.
Um ein "Leitbild" für ein Dorf zu entwickeln, laden wir (mit Hilfe des Gemeindevorstandes und der Vereine) nach einem Vorgespräch mit den Schlüsselpersonen des Ortes alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer "Dorfkonferenz" nach dem Vorbild der Zukunftswerkstatt ein, um über eine Kritik- und eine Visionsphase mit Zeitreise zu realisierbaren Leitgedanken und Projekten zu kommen. Hier sind meist noch einige folgende Treffen notwendig, um die Ergebnisse entsprechend auszuarbeiten und mit der Gemeinde abzustimmen.
Beim Thema "Nachbarschaftsladen" wird zunächst geklärt, welche Einkaufsmöglichkeiten im Ort (incl. Direktvermarktung) und in der näheren Umgebung vorhanden sind. Bei entsprechenden Voraussetzungen finden Informationsgespräche im Ort statt, um zum einen die Arbeitsweise und die Organisationsform des Nachbarschaftsladens zu erläutern, und um zum anderen die Bürgerinnen und Bürger für eine Mitarbeit motivieren zu können. Nach der Besichtigung aktiver Nachbarschaftsläden erfolgt eine erste Befragung im Ort, um das allgemeine Interesse festzustellen. Danach wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt, die ebenfalls öffentlich vorgestellt wird. In einer weiteren Aktion (Befragung, Runder Tisch) stellen wir die Sortimentswünsche fest und begleiten nach der Zustimmung durch die Gemeinde auch die Umsetzung (Standort, Raumprogramm, Lieferanten, Gesellschaftsform).